Member State report / Art8 / 2012 / D10 / Germany / NE Atlantic: Greater North Sea

Report type Member State report to Commission
MSFD Article Art. 8 Initial assessment (and Art. 17 updates)
Report due 2012-10-15
GES Descriptor D10 Litter
Member State Germany
Region/subregion NE Atlantic: Greater North Sea
Reported by Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit
Report date 2012-10-15
Report access ANSDE_MSFD8bPressures_20130514.xml

Deutscher Teil der Subregion Nordsee

GES component
D10C1 Litter (excluding micro-litter) (10.1, 10.1.1, 10.1.2)
D10C1 Litter (excluding micro-litter) (10.1, 10.1.1, 10.1.2)
D10C1 Litter (excluding micro-litter) (10.1, 10.1.1, 10.1.2)
D10C3 Litter ingested (10.1, 10.2.1)
Feature
LevelPressureShore
LevelPressureWater
LevelPressureSeabed
ImpactPressureWaterColumn
ImpactPressureSeabedHabitats
ImpactPressureFunctionalGroup
Assessment Topic
LitterShores10_1
LitterWaterColumnSurface10_1
LitterSeabed10_1
LitterFunctionalGroups10_2
Element
FunctionalGroupOther
HabitatsOther
BirdsOffshorePelagic, BirdsOffshorePelagic, BirdsOffshoreSurface, MammalsSeals, MammalsToothedWhales
Element 2
Not assessed, unknown
Not assessed, unknown
Beobachtungsreihen (1976-1985) auf Helgoland zeigen, dass sich die Rate der in Netzresten verstrickten Basstölpel auf 29% der Gesamttotfunde beläuft.
ThresholdValue
712 Müllteile
Unknown
Unknown
Durchschnittlich 32,4 Müllteil3 mit Durchschnittsgewicht von 0,3 Gramm (1), zwei Individuen (2), ein Individuum (3)
Threshold value/Value unit
pro 100 Meter Küstenlinie
Unknown
Unknown
Pro Individuum (1); von insgesamt 47 Individuen (2), von insgesamt 24 Individuen (3)
Proportion threshold value
Status of criteria/indicator
NotGood
NotGood
NotAssessed
NotGood
Status trend
Stable
Unknown_NotAssessed
Unknown_NotAssessed
Declining
Status confidence
High
Moderate
Low
High
Description (status of criteria/indicator)
Etwa 20.000 Tonnen Abfall werden jährlich in die Nordsee eingetragen, wovon 15% im Wasser, 70% auf dem Meeresboden und 15% an den Stränden verbleiben (OSPAR, 1995; The Ocean Conservancy, 2004). Strände in der OSPAR-Region weisen durchschnittlich eine Belastung von 712 Müllteilen pro 100 Meter Küstenlinie auf (OSPAR, 2010). Während die Müllbelastung aus den Bereichen Fischerei und Aquakultur im Nordostatlantik in den Jahren 2000 bis 2006 stark zugenommen hat, zeigte die Analyse anderer Müllquellen weder Zu- noch Abnahmen. Standardisiertes Spülsaummonitoring wird in der deutschen Nordsee seit 2002 durchgeführt. Dreiviertel der zwischen 2002-2008 in den Spülsäumen gefundenen Müllteile bestanden aus Plastik und/oder Styropor (Fleet et al., 2009. Die am häufigsten gefundenen Müllteile mit 30% Anteil an der Gesamtbelastung waren Taue, Leinen und Netze. Weitere 28% bestanden aus verschiedenen Verpackungsmaterialien, Teile aus Plastik unbekannter Herkunft waren mit 16% vertreten.
Während flächendeckender Befliegungen der deutschen Nordsee wurden hohe Mülldichten und ein Zusammenhang zwischen Schiffs- und Mülldichte beobachtet (Herr, 2009). Mülltrennung an Bord, Kontrollen auf See und die Bereitstellung effektiver und standardisierter Hafenauffanganlagen für Schiffsabfälle zur Entsorgung an Land erhalten damit eine höhere Bedeutung.
Es wird geschätzt, dass sich allein 600.000 m³ Müll auf und im Meeresboden der Nordsee befinden (OSPAR, 1995). Eine Differenzierung des benthischen Mülls wurde 2007 exemplarisch durch das Alfred-Wegener-Institut analog zu den Spülsaumuntersuchungen durchgeführt, was die dort beobachteten Trends bestätigt (Krone, pers. Komm.).
Im Zeitraum 2002-2006 fanden sich in den Mägen von entlang der Nordseeküste gesammelten toten Eissturmvögeln im Durchschnitt 32,4 Müllteile pro Individuum mit einem Durchschnittsgewicht von 0,3 Gramm. 2 von 47 zw. 1998 - 2006 analysierten Schweinswalen hatten Nylon- und Plastikmaterial im Magen. Von 24 zw. 1997 bis 2007 untersuchten Seehunden war ein Tier von Plastikabfällen im Magen betroffen. Lange Beobachtungsreihen (1976-1985) auf Helgoland zeigen, dass sich die Rate der in Netzresten verstrickten Basstölpel auf 29% der Gesamttotfunde beläuft. Insgesamt wird ein signifikanter Anstieg an Todfunden verstrickter Seevögel an der deutschen Nordseeküste von 0,23 ± 0,11% für die Jahre 1992-2003 hin zu 0,35 ± 0,06% für die Jahre 2004-2007 verzeichnet (Camphuysen, 2008). Zwei der 1596 tot aufgefundenen und vom FTZ Westküste untersuchten Seehunde im Zeitraum 1997-2008 hatten sich in Fischereinetzen verheddert, der Kopf eines weiteren Individuums war in einem Plastikring verfangen. Eine weitere, noch nicht weiter analysierte, Auswirkung von Abfällen im marinen Bereich die Schädigung von fragilen (sessilen) benthischen Organismen. Insbesondere kleine Plastikpartikel absorbieren chemische Substanzen, die in den Organismus (Seevögel, Fische, Detrivoren und Filtrierer) gelangen, der sie verschluckt bzw. aufnimmt. Basierend auf Analysen von Muscheln gibt es erste Hinweise darauf, dass die Kunststoffpartikel in das Kreislaufsystem übergehen und eine erhöhte Immunabwehr auf molekularer Ebene hervorrufen. Untersuchungen an marinen Säugetieren zeigen außerdem, dass Kunststoffpartikel über das Nahrungsnetz aufgenommen wurden, indem mit Kunststoff belasteter Fisch gefressen wurde. Da Kunststoffe außerdem hormonwirksame Additive wie Weichmacher abgeben, können weitere chemisch-toxische Effekte auftreten. Diese Effekte können zu einer Anreicherung von Schadstoffen in Organismen und im Nahrungsnetz führen.
Limitations
Assessment period
Description
Bislang sind Aussagen zu Trends in den Müllbelastungen der deutschen Meeresgebiete nur aus den Ergebnissen des OSPAR-Monitorings sowie den Beobachtungen an der deutschen Wattenmeerküste in den Jahren 1991-2002 ableitbar. Zwei Drittel der zwischen 2002 - 2008 gefundenenMüllteile bestanden aus Plastik und/oder Styropor. Dieam häufigsten gefundenen Müllteile waren Taue,Leinen und Netze, welche zusammen genommen30% der Gesamtbelastung ausmachten. Weitere 28%bestanden aus verschiedenen Verpackungsmaterialen,Teile aus Plastik unbekannter Herkunft waren mit 16%vertreten.
Erste Aussagen lassen sich über eine Korrelation zwischen Müll an der Meeresoberfläche und der Schiffsdichte treffen. Für Müll im Magen von Eissturmvögeln läuft ein entsprechendes Monitoring und es wurde ein Qualitätsziel entwickelt, das gleichzeitig als Indikator für die Müllbelastung an der Meeresoberfläche dient.Während flächendeckender Befliegungen der deutschen Nordsee wurden hohe Mülldichten und ein Zusammenhang zwischen Schiffs- und Mülldichte beobachtet (Herr, 2009).
Es wird geschätzt, dass sich allein 600.000 m³ Müll auf und im Meeresboden der Nordsee befinden (OSPAR, 1995). Eine Differenzierung des benthischen Mülls wurde 2007 exemplarisch durch das Alfred-Wegener-Institut analog zu den Spülsaumuntersuchungen durchgeführt, was die dort beobachteten Trends bestätigt (Krone, pers. Komm.).
Seevögel verspüren durch Plastikteile im Magen ein ständiges Sättigungsgefühl - die Kondition und Fitness der Tiere werden wesentlich beeinflusst und viele von ihnen verhungern. Zwei von 47 in den Jahren 1998 bis 2006 durch das FTZ-Westküste analysierten Schweinswalen hatten Nylon- und Plastikmaterial im Magen. Von 24 zwischen 1997 bis 2007 untersuchten Seehunden war ein Tier von Plastikabfällen im Magen betroffen.Das Verheddern und die Strangulierung von Meeresorganismen in Müllteilen wie verloren gegangenen Fischereinetzen betreffen vor allem viele Seevogelarten. Lange Beobachtungsreihen (1976-1985) auf Helgoland zeigen, dass sich die Rate der in Netzresten verstrickten Basstölpel auf 29% der Gesamttotfunde beläuft. Insgesamtwird ein signifikanter Anstieg an Todfunden verstrickter Seevögel an der deutschen Nordseeküste von 0,23 ± 0,11% für die Jahre 1992-2003 hin zu 0,35 ± 0,06% für die Jahre 2004-2007 verzeichnet (Camphuysen, 2008; Fleet et al. 2009). Zwei der 1596 tot aufgefundenen und vom FTZ Westküste untersuchten Seehunde im Zeitraum 1997-2008 hatten sich in Fischereinetzen verheddert, der Kopf eines weiteren Individuums war in einem Plastikring verfangen.
Die ökologischen Auswirkungen der oralen Aufnahme von Plastikmüll durch Seevögel und andere marine Organismen wurden intensiv dokumentiert. Seevögel verspüren durch Plastikteile im Magen ein ständiges Sättigungsgefühl - die Kondition und Fitness der Tiere werden wesentlich beeinflusst und viele von ihnen verhungern. Zwei von 47 in den Jahren 1998 bis 2006 durch das FTZ-Westküste analysierten Schweinswalen hatten Nylon- und Plastikmaterial im Magen. Von 24 zwischen 1997 bis 2007 untersuchten Seehunden war ein Tier von Plastikabfällen im Magen betroffen.Das Verheddern und die Strangulierung von Meeresorganismen in Müllteilen wie verloren gegangenen Fischereinetzen betreffen vor allem viele Seevogelarten. Lange Beobachtungsreihen (1976-1985) auf Helgoland zeigen, dass sich die Rate der in Netzresten verstrickten Basstölpel auf 29% der Gesamttotfunde beläuft. Insgesamtwird ein signifikanter Anstieg an Todfunden verstrickter Seevögel an der deutschen Nordseeküste von 0,23 ± 0,11% für die Jahre 1992-2003 hin zu 0,35 ± 0,06% für die Jahre 2004-2007 verzeichnet (Camphuysen, 2008; Fleet et al. 2009). Zwei der 1596 tot aufgefundenen und vom FTZ Westküste untersuchten Seehunde im Zeitraum 1997-2008 hatten sich in Fischereinetzen verheddert, der Kopf eines weiteren Individuums war in einem Plastikring verfangen.Weitere, noch nicht weiter analysierte, Auswirkungen von Abfällen im marinen Bereich sind Habitatbeeinträchtigung durch Abschürfungen und Veränderungen in der Sauerstoffverfügbarkeit beispielsweise durch das Bedecken von Bereichen des Meeresbodens, sowie die Schädigung von fragilen (sessilen) benthischen Organismen.Insbesondere kleine Plastikpartikel absorbieren chemische Substanzen, die in den Organismus (Seevögel, Fische, Detrivoren und Filtrierer) gelangen, der sie verschluckt bzw. aufnimmt. Basierend auf Analysen von Muscheln gibt es erste Hinweise darauf, dass die Kunststoffpartikel in das Kreislaufsystem übergehen und eine erhöhte Immunabwehr auf molekularer Ebene hervorrufen. Untersuchungen an marinen Säugetieren zeigen außerdem, dass Kunststoffpartikel über das Nahrungsnetz aufgenommen wurden, indem mit Kunststoff belasteter Fisch gefressen wurde. Da Kunststoffe außerdem hormonwirksame Additive wie Weichmacher abgeben, können weitere chemisch-toxische Effekte auftreten. Diese Effekte können zu einer Anreicherung von Schadstoffen in Organismen und im Nahrungsnetz führen.
Input load
712 Müllteile (Durchschnitt OSPAR-Region), 236 Müllteile (Südliche Nordsee)
Unknown_NoAssseide
Unknown_NoAssseide
Unknown_NoAssseide
Unknown_NoAssseide
2 von 47 Schweinswalen (1), 1 von 24 Seehunden (2), 29% der Gesamttodfunde von Basstölpeln (3)
Load unit
100 Meter Küstenlinie
Unknown_NoAssseide
Unknown_NoAssseide
Low
1998-2006 (1), 1997-2007 (2), 1976-1985 (3),
Confidence
High
High
Moderate
Low
Low
High
Trends (recent)
Stable
Unknown_NotAssessed
Unknown_NotAssessed
Trends (future)
Unknown_NotAssessed
Unknown_NotAssessed
Unknown_NotAssessed
Description (activities)
Die hohe Vielfalt der Müllteile und dieZusammensetzung des Mülls, der während derOSPAR-Projekt-Erfassungen im Zeitraum 2002 -2003 und über die letzten zehn Jahre an deutschenKontrollstrecken beobachtet wurde, zeigen, dass dieFischerei, die Offshore-Einrichtungen und die Schifffahrtdie Hauptverursacher der Müllverschmutzungen derdeutschen Nordseestrände sind.Obwohl entlang der niedersächsischen Küste inUntersuchungen in den Jahren 2009 - 2010 wederim Spülsaum, im Sublitoral noch in der Wassersäuleentsprechende Pellets nachgewiesen wurden, tratMikromüll auch hier ubiquitär auf. Hier dominiertenkugelförmige Partikel und Fasern, während Fragmentevon Folien nur selten angetroffen wurden. Die Fasernstammen möglicherweise aus der Fragmentierung vonSeilen und Netzen, während die kugelförmigen Partikelauf den Eintrag von Hautreinigungsmittel (Peeling-Gel), Zahnpasta und Sandersatz beim Sandstrahlenzurückgeführt werden.
Die hohe Vielfalt der Müllteile und dieZusammensetzung des Mülls, der während derOSPAR-Projekt-Erfassungen im Zeitraum 2002 -2003 und über die letzten zehn Jahre an deutschenKontrollstrecken beobachtet wurde, zeigen, dass dieFischerei, die Offshore-Einrichtungen und die Schifffahrtdie Hauptverursacher der Müllverschmutzungen derdeutschen Nordseestrände sind.Obwohl entlang der niedersächsischen Küste inUntersuchungen in den Jahren 2009 - 2010 wederim Spülsaum, im Sublitoral noch in der Wassersäuleentsprechende Pellets nachgewiesen wurden, tratMikromüll auch hier ubiquitär auf. Hier dominiertenkugelförmige Partikel und Fasern, während Fragmentevon Folien nur selten angetroffen wurden. Die Fasernstammen möglicherweise aus der Fragmentierung vonSeilen und Netzen, während die kugelförmigen Partikelauf den Eintrag von Hautreinigungsmittel (Peeling-Gel), Zahnpasta und Sandersatz beim Sandstrahlenzurückgeführt werden.
Die hohe Vielfalt der Müllteile und dieZusammensetzung des Mülls, der während derOSPAR-Projekt-Erfassungen im Zeitraum 2002 -2003 und über die letzten zehn Jahre an deutschenKontrollstrecken beobachtet wurde, zeigen, dass dieFischerei, die Offshore-Einrichtungen und die Schifffahrtdie Hauptverursacher der Müllverschmutzungen derdeutschen Nordseestrände sind.Obwohl entlang der niedersächsischen Küste inUntersuchungen in den Jahren 2009 - 2010 wederim Spülsaum, im Sublitoral noch in der Wassersäuleentsprechende Pellets nachgewiesen wurden, tratMikromüll auch hier ubiquitär auf. Hier dominiertenkugelförmige Partikel und Fasern, während Fragmentevon Folien nur selten angetroffen wurden. Die Fasernstammen möglicherweise aus der Fragmentierung vonSeilen und Netzen, während die kugelförmigen Partikelauf den Eintrag von Hautreinigungsmittel (Peeling-Gel), Zahnpasta und Sandersatz beim Sandstrahlenzurückgeführt werden.
Die hohe Vielfalt der Müllteile und dieZusammensetzung des Mülls, der während derOSPAR-Projekt-Erfassungen im Zeitraum 2002 -2003 und über die letzten zehn Jahre an deutschenKontrollstrecken beobachtet wurde, zeigen, dass dieFischerei, die Offshore-Einrichtungen und die Schifffahrtdie Hauptverursacher der Müllverschmutzungen derdeutschen Nordseestrände sind.Obwohl entlang der niedersächsischen Küste inUntersuchungen in den Jahren 2009 - 2010 wederim Spülsaum, im Sublitoral noch in der Wassersäuleentsprechende Pellets nachgewiesen wurden, tratMikromüll auch hier ubiquitär auf. Hier dominiertenkugelförmige Partikel und Fasern, während Fragmentevon Folien nur selten angetroffen wurden. Die Fasernstammen möglicherweise aus der Fragmentierung vonSeilen und Netzen, während die kugelförmigen Partikelauf den Eintrag von Hautreinigungsmittel (Peeling-Gel), Zahnpasta und Sandersatz beim Sandstrahlenzurückgeführt werden.
Die hohe Vielfalt der Müllteile und dieZusammensetzung des Mülls, der während derOSPAR-Projekt-Erfassungen im Zeitraum 2002 -2003 und über die letzten zehn Jahre an deutschenKontrollstrecken beobachtet wurde, zeigen, dass dieFischerei, die Offshore-Einrichtungen und die Schifffahrtdie Hauptverursacher der Müllverschmutzungen derdeutschen Nordseestrände sind.Obwohl entlang der niedersächsischen Küste inUntersuchungen in den Jahren 2009 - 2010 wederim Spülsaum, im Sublitoral noch in der Wassersäuleentsprechende Pellets nachgewiesen wurden, tratMikromüll auch hier ubiquitär auf. Hier dominiertenkugelförmige Partikel und Fasern, während Fragmentevon Folien nur selten angetroffen wurden. Die Fasernstammen möglicherweise aus der Fragmentierung vonSeilen und Netzen, während die kugelförmigen Partikelauf den Eintrag von Hautreinigungsmittel (Peeling-Gel), Zahnpasta und Sandersatz beim Sandstrahlenzurückgeführt werden.
Die hohe Vielfalt der Müllteile und dieZusammensetzung des Mülls, der während derOSPAR-Projekt-Erfassungen im Zeitraum 2002 -2003 und über die letzten zehn Jahre an deutschenKontrollstrecken beobachtet wurde, zeigen, dass dieFischerei, die Offshore-Einrichtungen und die Schifffahrtdie Hauptverursacher der Müllverschmutzungen derdeutschen Nordseestrände sind.Obwohl entlang der niedersächsischen Küste inUntersuchungen in den Jahren 2009 - 2010 wederim Spülsaum, im Sublitoral noch in der Wassersäuleentsprechende Pellets nachgewiesen wurden, tratMikromüll auch hier ubiquitär auf. Hier dominiertenkugelförmige Partikel und Fasern, während Fragmentevon Folien nur selten angetroffen wurden. Die Fasernstammen möglicherweise aus der Fragmentierung vonSeilen und Netzen, während die kugelförmigen Partikelauf den Eintrag von Hautreinigungsmittel (Peeling-Gel), Zahnpasta und Sandersatz beim Sandstrahlenzurückgeführt werden.
Activity type
  • "Shipping & floating structures (all vessels
  • OffshoreStructures
  • Wild fisheries
  • "Shipping & floating structures (all vessels
  • OffshoreStructures
  • Wild fisheries
  • "Shipping & floating structures (all vessels
  • OffshoreStructures
  • Wild fisheries
  • "Shipping & floating structures (all vessels
  • OffshoreStructures
  • Wild fisheries
  • "Shipping & floating structures (all vessels
  • OffshoreStructures
  • Wild fisheries
  • "Shipping & floating structures (all vessels
  • OffshoreStructures
  • Wild fisheries
Information gaps
Für die Belastung der marinen Umwelt mit Mikroplastik und weitere negative ökologische Auswirkungen wie Strangulierung liegen erste Hinweise vor, die verifiziert werden müssen.Weitere, noch nicht weiter analysierte, Auswirkungen von Abfällen im marinen Bereich sind Habitatbeeinträchtigung durch Abschürfungen und Veränderungen in der Sauerstoffverfügbarkeit beispielsweise durch das Bedecken von Bereichen des Meeresbodens, sowie die Schädigung von fragilen (sessilen) benthischen Organismen.Insbesondere kleine Plastikpartikel absorbieren chemische Substanzen, die in den Organismus (Seevögel, Fische, Detrivoren und Filtrierer) gelangen, der sie verschluckt bzw. aufnimmt. Basierend auf Analysen von Muscheln gibt es erste Hinweise darauf, dass die Kunststoffpartikel in das Kreislaufsystem übergehen und eine erhöhte Immunabwehr auf molekularer Ebene hervorrufen. Untersuchungen an marinen Säugetieren zeigen außerdem, dass Kunststoffpartikel über das Nahrungsnetz aufgenommen wurden, indem mit Kunststoff belasteter Fisch gefressen wurde. Da Kunststoffe außerdem hormonwirksame Additive wie Weichmacher abgeben, können weitere chemisch-toxische Effekte auftreten. Diese Effekte können zu einer Anreicherung von Schadstoffen in Organismen und im Nahrungsnetz führen.
Für die Belastung der marinen Umwelt mit Mikroplastik und weitere negative ökologische Auswirkungen wie Strangulierung liegen erste Hinweise vor, die verifiziert werden müssen.Weitere, noch nicht weiter analysierte, Auswirkungen von Abfällen im marinen Bereich sind Habitatbeeinträchtigung durch Abschürfungen und Veränderungen in der Sauerstoffverfügbarkeit beispielsweise durch das Bedecken von Bereichen des Meeresbodens, sowie die Schädigung von fragilen (sessilen) benthischen Organismen.Insbesondere kleine Plastikpartikel absorbieren chemische Substanzen, die in den Organismus (Seevögel, Fische, Detrivoren und Filtrierer) gelangen, der sie verschluckt bzw. aufnimmt. Basierend auf Analysen von Muscheln gibt es erste Hinweise darauf, dass die Kunststoffpartikel in das Kreislaufsystem übergehen und eine erhöhte Immunabwehr auf molekularer Ebene hervorrufen. Untersuchungen an marinen Säugetieren zeigen außerdem, dass Kunststoffpartikel über das Nahrungsnetz aufgenommen wurden, indem mit Kunststoff belasteter Fisch gefressen wurde. Da Kunststoffe außerdem hormonwirksame Additive wie Weichmacher abgeben, können weitere chemisch-toxische Effekte auftreten. Diese Effekte können zu einer Anreicherung von Schadstoffen in Organismen und im Nahrungsnetz führen.
Für die Belastung der marinen Umwelt mit Mikroplastik und weitere negative ökologische Auswirkungen wie Strangulierung liegen erste Hinweise vor, die verifiziert werden müssen.Weitere, noch nicht weiter analysierte, Auswirkungen von Abfällen im marinen Bereich sind Habitatbeeinträchtigung durch Abschürfungen und Veränderungen in der Sauerstoffverfügbarkeit beispielsweise durch das Bedecken von Bereichen des Meeresbodens, sowie die Schädigung von fragilen (sessilen) benthischen Organismen.Insbesondere kleine Plastikpartikel absorbieren chemische Substanzen, die in den Organismus (Seevögel, Fische, Detrivoren und Filtrierer) gelangen, der sie verschluckt bzw. aufnimmt. Basierend auf Analysen von Muscheln gibt es erste Hinweise darauf, dass die Kunststoffpartikel in das Kreislaufsystem übergehen und eine erhöhte Immunabwehr auf molekularer Ebene hervorrufen. Untersuchungen an marinen Säugetieren zeigen außerdem, dass Kunststoffpartikel über das Nahrungsnetz aufgenommen wurden, indem mit Kunststoff belasteter Fisch gefressen wurde. Da Kunststoffe außerdem hormonwirksame Additive wie Weichmacher abgeben, können weitere chemisch-toxische Effekte auftreten. Diese Effekte können zu einer Anreicherung von Schadstoffen in Organismen und im Nahrungsnetz führen.
Für die Belastung der marinen Umwelt mit Mikroplastik und weitere negative ökologische Auswirkungen wie Strangulierung liegen erste Hinweise vor, die verifiziert werden müssen.Weitere, noch nicht weiter analysierte, Auswirkungen von Abfällen im marinen Bereich sind Habitatbeeinträchtigung durch Abschürfungen und Veränderungen in der Sauerstoffverfügbarkeit beispielsweise durch das Bedecken von Bereichen des Meeresbodens, sowie die Schädigung von fragilen (sessilen) benthischen Organismen.Insbesondere kleine Plastikpartikel absorbieren chemische Substanzen, die in den Organismus (Seevögel, Fische, Detrivoren und Filtrierer) gelangen, der sie verschluckt bzw. aufnimmt. Basierend auf Analysen von Muscheln gibt es erste Hinweise darauf, dass die Kunststoffpartikel in das Kreislaufsystem übergehen und eine erhöhte Immunabwehr auf molekularer Ebene hervorrufen. Untersuchungen an marinen Säugetieren zeigen außerdem, dass Kunststoffpartikel über das Nahrungsnetz aufgenommen wurden, indem mit Kunststoff belasteter Fisch gefressen wurde. Da Kunststoffe außerdem hormonwirksame Additive wie Weichmacher abgeben, können weitere chemisch-toxische Effekte auftreten. Diese Effekte können zu einer Anreicherung von Schadstoffen in Organismen und im Nahrungsnetz führen.
Für die Belastung der marinen Umwelt mit Mikroplastik und weitere negative ökologische Auswirkungen wie Strangulierung liegen erste Hinweise vor, die verifiziert werden müssen.Weitere, noch nicht weiter analysierte, Auswirkungen von Abfällen im marinen Bereich sind Habitatbeeinträchtigung durch Abschürfungen und Veränderungen in der Sauerstoffverfügbarkeit beispielsweise durch das Bedecken von Bereichen des Meeresbodens, sowie die Schädigung von fragilen (sessilen) benthischen Organismen.Insbesondere kleine Plastikpartikel absorbieren chemische Substanzen, die in den Organismus (Seevögel, Fische, Detrivoren und Filtrierer) gelangen, der sie verschluckt bzw. aufnimmt. Basierend auf Analysen von Muscheln gibt es erste Hinweise darauf, dass die Kunststoffpartikel in das Kreislaufsystem übergehen und eine erhöhte Immunabwehr auf molekularer Ebene hervorrufen. Untersuchungen an marinen Säugetieren zeigen außerdem, dass Kunststoffpartikel über das Nahrungsnetz aufgenommen wurden, indem mit Kunststoff belasteter Fisch gefressen wurde. Da Kunststoffe außerdem hormonwirksame Additive wie Weichmacher abgeben, können weitere chemisch-toxische Effekte auftreten. Diese Effekte können zu einer Anreicherung von Schadstoffen in Organismen und im Nahrungsnetz führen.
Für die Belastung der marinen Umwelt mit Mikroplastik und weitere negative ökologische Auswirkungen wie Strangulierung liegen erste Hinweise vor, die verifiziert werden müssen.Weitere, noch nicht weiter analysierte, Auswirkungen von Abfällen im marinen Bereich sind Habitatbeeinträchtigung durch Abschürfungen und Veränderungen in der Sauerstoffverfügbarkeit beispielsweise durch das Bedecken von Bereichen des Meeresbodens, sowie die Schädigung von fragilen (sessilen) benthischen Organismen.Insbesondere kleine Plastikpartikel absorbieren chemische Substanzen, die in den Organismus (Seevögel, Fische, Detrivoren und Filtrierer) gelangen, der sie verschluckt bzw. aufnimmt. Basierend auf Analysen von Muscheln gibt es erste Hinweise darauf, dass die Kunststoffpartikel in das Kreislaufsystem übergehen und eine erhöhte Immunabwehr auf molekularer Ebene hervorrufen. Untersuchungen an marinen Säugetieren zeigen außerdem, dass Kunststoffpartikel über das Nahrungsnetz aufgenommen wurden, indem mit Kunststoff belasteter Fisch gefressen wurde. Da Kunststoffe außerdem hormonwirksame Additive wie Weichmacher abgeben, können weitere chemisch-toxische Effekte auftreten. Diese Effekte können zu einer Anreicherung von Schadstoffen in Organismen und im Nahrungsnetz führen.