Member State report / Art10 / 2012 / D7 / Germany / Baltic Sea

Report type Member State report to Commission
MSFD Article Art. 10 Environmental targets (and Art. 17 updates)
Report due 2012-10-15
GES Descriptor D7 Hydrographical changes
Member State Germany
Region/subregion Baltic Sea
Reported by Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit
Report date 2012-10-15
Report access BALDE_MSFD10TI_20121015.xml

DE_BAL

Feature [Target or Indicator code]
D7
7.1
7.2
GES descriptor, criterion or indicator [GEScomponent]
D7
D7C1
D7C2
MarineUnitID
  • Deutscher Teil der Region Ostsee (DE_BAL)
  • Deutscher Teil der Region Ostsee (DE_BAL)
  • Deutscher Teil der Region Ostsee (DE_BAL)
Method used
The Approach matches Approach 2 as specified in the Common Understanding document, Annex 3. It consists of a qualitative and/or quantitative description of environmental thresholds/limits of GES (Art. 9 MSFD) underpinned by detailed quantitative pressure and impact targets (Art. 10 MSFD).The environmental target is defined as a broad qualitative statement which is underpinned by a set of qualitative and quantitative operational targets and associated indicators, taking account of Table 2 of Annex III to the MSFD. They mainly link to pressures as the main tool to help improving environmental quality, i.e. reducing the distance between current and desired status.Für den von Deutschland gewählten Ansatz belastungs- und maßnahmenorientierte Umweltziele zu formulieren, gibt das Reporting Sheet zum Teil keine adäquaten Berichtsfelder oder Kategorien vor. So wurden die Ziele Hilfsweise als 'Interim Target' bezeichnet, da in dem obligatorischen Auswahlfeld keine entsprechende Kategorie zur Verfügung stand. Überdies konnten für die national festgelegten Umweltziele und ihre zugehörigen Indikatoren nicht alle Abfragen des EU Web-Formulars beantwortet werden, da diese in der abgefragten Form nicht im Rahmen des deutschen Ansatzes erarbeitet wurden. Gemäß diesem Ansatz dienen die Umweltziele als eine allgemeine und übergeordnete Richtschnur zur Erreichung des guten Umweltzustands in der deutschen Ostsee bis 2020. Sie bilden einen Rahmen, der durch die jeweils spezifischen operativen Ziele ausgefüllt und durch zugehörige Indikatoren weiter spezifiziert wird. Umfangreiche Ausführungen zu den Umweltzielen sowie den jeweils spezifischen operativen Zielen und zugehörige Indikatoren, deren Übermittlung im Rahmen der Reporting Sheets nicht möglich war, liegen wie am 17. Juli von Deutschland mitgeteilt als Textdokumente unter http://www.meeresschutz.info/index.php/stellungnahme.html vor.Es wird angestrebt, auf dem Weg hin zu den Monitoringprogrammen in 2014 und den Maßnahmenprogrammen in 2015 detaillierte Lückenanalysen, Konkretisierungen von Indikatoren und Quantifizierungen von Referenz- und Schwellenwerten sowie von Umweltzielen vorzunehmen und sonstige offene Aspekte wie z.B. zu Bewertungsverfahren zu bearbeiten, um den Anforderungen der MSRL ab dem nächsten Berichtszyklus zunehmend gerecht zu werden.
The Approach matches Approach 2 as specified in the Common Understanding document, Annex 3. It consists of a qualitative and/or quantitative description of environmental thresholds/limits of GES (Art. 9 MSFD) underpinned by detailed quantitative pressure and impact targets (Art. 10 MSFD).The environmental target is defined as a broad qualitative statement which is underpinned by a set of qualitative and quantitative operational targets and associated indicators, taking account of Table 2 of Annex III to the MSFD. They mainly link to pressures as the main tool to help improving environmental quality, i.e. reducing the distance between current and desired status.Für den von Deutschland gewählten Ansatz belastungs- und maßnahmenorientierte Umweltziele zu formulieren, gibt das Reporting Sheet zum Teil keine adäquaten Berichtsfelder oder Kategorien vor. So wurden die Ziele Hilfsweise als 'Interim Target' bezeichnet, da in dem obligatorischen Auswahlfeld keine entsprechende Kategorie zur Verfügung stand. Überdies konnten für die national festgelegten Umweltziele und ihre zugehörigen Indikatoren nicht alle Abfragen des EU Web-Formulars beantwortet werden, da diese in der abgefragten Form nicht im Rahmen des deutschen Ansatzes erarbeitet wurden. Gemäß diesem Ansatz dienen die Umweltziele als eine allgemeine und übergeordnete Richtschnur zur Erreichung des guten Umweltzustands in der deutschen Ostsee bis 2020. Sie bilden einen Rahmen, der durch die jeweils spezifischen operativen Ziele ausgefüllt und durch zugehörige Indikatoren weiter spezifiziert wird. Umfangreiche Ausführungen zu den Umweltzielen sowie den jeweils spezifischen operativen Zielen und zugehörige Indikatoren, deren Übermittlung im Rahmen der Reporting Sheets nicht möglich war, liegen wie am 17. Juli von Deutschland mitgeteilt als Textdokumente unter http://www.meeresschutz.info/index.php/stellungnahme.html vor.Es wird angestrebt, auf dem Weg hin zu den Monitoringprogrammen in 2014 und den Maßnahmenprogrammen in 2015 detaillierte Lückenanalysen, Konkretisierungen von Indikatoren und Quantifizierungen von Referenz- und Schwellenwerten sowie von Umweltzielen vorzunehmen und sonstige offene Aspekte wie z.B. zu Bewertungsverfahren zu bearbeiten, um den Anforderungen der MSRL ab dem nächsten Berichtszyklus zunehmend gerecht zu werden.
Description [Targets]
Threshold value [TargetValue]
Reference point type
NotReported
NotReported
Baseline
Not applicable. Shall be defined at the level of the operational objectives and their indicators.
Not applicable. Shall be defined at the level of the operational objectives and their indicators.
Proportion
NotReported
NotReported
Assessment method
Development status
Type of target/indicator
Impact
Impact
Timescale
2020-12
2020-12
Interim or GES target
Interim
Interim
Compatibility with existing targets/indicators
Lebende Ressourcen:Da die Verbreitung und Nutzung mariner Arten meistens grenzüberschreitend ist, müssen auf regionaler Ebene Indikatoren und Zielwerte erarbeitet werden, soweit sie nicht bereits durch die Arbeiten des ICES vorgegeben sind.Die Bewirtschaftung von kommerziell genutzten Fischbeständen erfolgt in der deutschen Ostsee im Rahmen der GFP auf internationaler Ebene. Als wissenschaftliche Grundlage zur Festlegung der operativen Ziele dienen für eine Vielzahl der genutzten Bestände die Fangempfehlungen der jeweiligen ICES Expertengruppen, welche sich auf eine analytische Bewertung internationaler Datensätze stützt. Nationale Bestandsbetrachtungen finden in der Regel nicht statt und machen aufgrund der hohen Mobilität der meisten kommerziell genutzten Fischbestände keinen Sinn. Der ICES strebt an, in MSRL-bezogenen Arbeitsgruppen die Zeitserien und Sollwerte für Indikatoren auf Bestandsebene und internationaler Ebene zu berechnen.Die hier formulierten Ziele sind nur im Rahmen der GFP erreichbar, eine Umsetzung alleine auf nationaler Ebene kann die Erreichung der Ziele nicht sicherstellen. Deshalb setzt sich Deutschland für eine Reform der GFP ein, die den Anforderungen der MSRL genügt, auf eine Erholung der Fischbestände ausgelegt ist und es ermöglicht, einen guten Umweltzustand zu erreichen. Die operativen Ziele aus Anlage I stimmen mit den Zielen der GFP überein und wiedersprechen nicht den Zielen der HELCOM.¶Nicht lebende Ressourcen:In der MSRL werden der Ökosystemansatz und das Vorsorgeprinzip bei der Nutzung natürlicher Ressourcen gefordert. Dieses geht zurück bis auf das Übereinkommen über die Biologische Vielfalt (CBD) 1992, welches deren Erhalt zum weltweiten Grundsatz für die Planung und Regulierung menschlicher Aktivitäten an Land und im Meer machte.Bei der Festlegung der operativen Ziele muss der Ökosystemansatz und das Zusammenwirken mit den anderen Umweltzielen berücksichtigt werden. Die bestehenden europarechtlichen räumlichen Zielvorgaben (Schutzgebiete, Bewirtschaftungspläne) der FFH-RL, der VRL und der WRRL sowie des Helsinki-Übereinkommens sind vollständig in den Nutzungsplänen integriert.Die operativen Ziele zur schonenden Nutzung nicht lebender Ressourcen stehen in Kohärenz zu den regionalen Umweltzielen, da sie größtenteils europaweit abgestimmte Ziele verfolgen und komplettieren.
Lebende Ressourcen:Da die Verbreitung und Nutzung mariner Arten meistens grenzüberschreitend ist, müssen auf regionaler Ebene Indikatoren und Zielwerte erarbeitet werden, soweit sie nicht bereits durch die Arbeiten des ICES vorgegeben sind.Die Bewirtschaftung von kommerziell genutzten Fischbeständen erfolgt in der deutschen Ostsee im Rahmen der GFP auf internationaler Ebene. Als wissenschaftliche Grundlage zur Festlegung der operativen Ziele dienen für eine Vielzahl der genutzten Bestände die Fangempfehlungen der jeweiligen ICES Expertengruppen, welche sich auf eine analytische Bewertung internationaler Datensätze stützt. Nationale Bestandsbetrachtungen finden in der Regel nicht statt und machen aufgrund der hohen Mobilität der meisten kommerziell genutzten Fischbestände keinen Sinn. Der ICES strebt an, in MSRL-bezogenen Arbeitsgruppen die Zeitserien und Sollwerte für Indikatoren auf Bestandsebene und internationaler Ebene zu berechnen.Die hier formulierten Ziele sind nur im Rahmen der GFP erreichbar, eine Umsetzung alleine auf nationaler Ebene kann die Erreichung der Ziele nicht sicherstellen. Deshalb setzt sich Deutschland für eine Reform der GFP ein, die den Anforderungen der MSRL genügt, auf eine Erholung der Fischbestände ausgelegt ist und es ermöglicht, einen guten Umweltzustand zu erreichen. Die operativen Ziele aus Anlage I stimmen mit den Zielen der GFP überein und wiedersprechen nicht den Zielen der HELCOM.¶Nicht lebende Ressourcen:In der MSRL werden der Ökosystemansatz und das Vorsorgeprinzip bei der Nutzung natürlicher Ressourcen gefordert. Dieses geht zurück bis auf das Übereinkommen über die Biologische Vielfalt (CBD) 1992, welches deren Erhalt zum weltweiten Grundsatz für die Planung und Regulierung menschlicher Aktivitäten an Land und im Meer machte.Bei der Festlegung der operativen Ziele muss der Ökosystemansatz und das Zusammenwirken mit den anderen Umweltzielen berücksichtigt werden. Die bestehenden europarechtlichen räumlichen Zielvorgaben (Schutzgebiete, Bewirtschaftungspläne) der FFH-RL, der VRL und der WRRL sowie des Helsinki-Übereinkommens sind vollständig in den Nutzungsplänen integriert.Die operativen Ziele zur schonenden Nutzung nicht lebender Ressourcen stehen in Kohärenz zu den regionalen Umweltzielen, da sie größtenteils europaweit abgestimmte Ziele verfolgen und komplettieren.
Physical/chemical features
Predominant habitats
Functional group
Pressures
  • ExtractSpeciesAll
  • IntroMicroPath
  • IntroNIS
  • PhysDam_abrasion
  • PhysDam_extraction
  • PhysDam_silt
  • PhysLoss_Seal
  • PhysLoss_Smother
  • ExtractSpeciesAll
  • IntroMicroPath
  • IntroNIS
  • PhysDam_abrasion
  • PhysDam_extraction
  • PhysDam_silt
  • PhysLoss_Seal
  • PhysLoss_Smother