Member State report / Art10 / 2012 / D11 / Baltic
Report type | Member State report to Commission |
MSFD Article | Art. 10 Environmental targets (and Art. 17 updates) |
Report due | 2012-10-15 |
GES Descriptor | D11 Energy, incl. underwater noise |
Region/subregion | Baltic |
Reported by | Member state |
Member state | FI |
EE |
LV |
LT |
PL |
DE |
DK |
SE |
|
---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
Marine reporting units | Number used | 8 |
1 |
10 |
4 |
0 |
2 |
2 |
66 |
Features | Pressures | Noise (1) |
ChangeSalinity (1) ChangeThermal (1) ExtractSpeciesAll (1) InputN_Psubst (1) InputOrganics (1) IntroMicroPath (1) IntroNIS (1) IntroNonSynthSubst (1) IntroRadioNuclides (1) IntroSynthComp (1) Litter (1) Noise (1) PhysDam_abrasion (1) PhysDam_extraction (1) PhysDam_silt (1) PhysDisturbance (1) PhysLoss_Seal (1) PhysLoss_Smother (1) PressureOther (1) SystematicReleaseSubst (1) |
Noise (1) |
|||||
Features | Functional group | FunctionalGroupOther (1) |
|||||||
Targets | Number used | 2 |
2 |
6 |
1 |
||||
Indicators | Number used | 4 |
2 |
||||||
Target/indicator values | No. with quantitative values | Indicators - 0 (0.0%) Targets - 0 (0.0%) |
Indicators - 2 (100.0%) Targets - 2 (100.0%) |
Indicators - 0 (0.0%) Targets - 0 (0.0%) |
Indicators - 0 (0.0%) Targets - 0 (0.0%) |
Indicators - 0 (0.0%) Targets - 0 (0.0%) |
Indicators - 0 (0.0%) Targets - 6 (100.0%) |
Indicators - 0 (0.0%) Targets - 1 (100.0%) |
Indicators - 0 (0.0%) Targets - 0 (0.0%) |
Proportion of area to achieve values | Range of % values reported | 0 - 0 (0 Indicators - 0.0%) 0 - 0 (0 Targets - 0.0%) |
-9999 - -9999 (2 Targets - 100.0%) 100 - 100 (2 Indicators - 100.0%) |
0 - 0 (0 Indicators - 0.0%) 0 - 0 (0 Targets - 0.0%) |
0 - 0 (0 Indicators - 0.0%) 0 - 0 (0 Targets - 0.0%) |
0 - 0 (0 Indicators - 0.0%) 0 - 0 (0 Targets - 0.0%) |
0 - 0 (0 Indicators - 0.0%) NotReported - NotReported (6 Targets - 100.0%) |
-7777 - -7777 (1 Targets - 100.0%) 0 - 0 (0 Indicators - 0.0%) |
0 - 0 (0 Indicators - 0.0%) 0 - 0 (0 Targets - 0.0%) |
Reference point type | No. per category | LimitReferencePoint (2 Indicators - 100.0%) LimitReferencePoint (2 Targets - 100.0%) |
NotReported (6 Targets - 100.0%) |
Not relevant (1 Targets - 100.0%) |
|||||
Baseline | No. per category | Not Available (2 Indicators - 100.0%) Not Available (2 Targets - 100.0%) |
Nicht relevant. Wird auf Ebene der operativen Ziele und ihrer Indikatoren festgelegt. (6 Targets - 100.0%) |
Not relevant (1 Targets - 100.0%) |
|||||
Target/indicator type | No. per category | NotReported (2 Indicators - 100.0%) NotReported (2 Targets - 100.0%) |
Impact (1 Targets - 16.7%) Operational (2 Targets - 33.3%) Pressure (2 Targets - 33.3%) State (1 Targets - 16.7%) |
Impact (1 Targets - 100.0%) |
|||||
Timescale | No. per time period | 2020-12 (2 Indicators - 100.0%) 2020-12 (2 Targets - 100.0%) |
2020-12 (6 Targets - 100.0%) |
2020-12 (1 Targets - 100.0%) |
|||||
Interim or GES target | No. per category | GES (2 Targets - 100.0%) NotReported (2 Indicators - 100.0%) |
Interim (6 Targets - 100.0%) |
GES (1 Targets - 100.0%) |
|||||
Compatibility with existing targets/ indicators | No. per category | Not Assessed (2 Indicators - 100.0%) Not Assessed (2 Targets - 100.0%) |
Anthropogener Unterwasserlärm gilt laut Holistischer Gesamtbewertung (HELCOM, 2010) als einer der höchsten Belastungsfaktoren in verschiedenen Meeresgebieten der Ostsee inklusive der Kieler und Mecklenburger Bucht. Die Datengrundlage ist derzeit für eine umfassende Bewertung der Eintragsquellen und ökologischen Auswirkungen noch ungenügend. HELCOM hat das Problem jedoch erkannt und entsprechenden Handlungsbedarf auf der Ministerkonferenz 2010 formuliert. Darüber hinaus haben eine Reihe internationaler Übereinkommen das Thema adressiert (z.B. Bonner Übereinkommen, Internationale Walfangkommission, Internationale Seeschifffahrtsorganisation, Internationale Gemeinschaft zum Schutz der Natur und der natürlichen Ressourcen, die Weltnaturschutzunion, Abkommen zur Erhaltung der Kleinwale in der Nord- und Ostsee).Laut Einschätzung von HELCOM in der holistischen Gesamtbewertung gilt die Schallfreisetzung durch die Schifffahrt als besonders starker Belastungsfaktor für die Ostsee. (3 Targets - 50.0%) Im Übereinkommen über die Biologische Vielfalt wird 'biologische Vielfalt' definiert als 'Variabilität lebender Organismen jeglicher Herkunft (...); dies umfasst die Vielfalt innerhalb einzelner Arten, zwischen verschiedenen Arten und von Ökosystemen'. Im Ostsee-Aktionsplan wird der günstige Erhaltungszustand der Biodiversität als Ziel gesetzt.Unter Berücksichtigung des Ökosystemansatzes werden operative Ziele für den Schutz mariner Arten und Lebensräume im Meer festgelegt. Sie sollen insbesondere die bereits bestehenden europarechtlichen Erhaltungsziele der FFH-RL, die Ziele der VRL, die Umweltziele der WRRL sowie die EcoQOs des Helsinki-Übereinkommens inhaltlich und räumlich komplettieren.In Bezug auf Schutzgebiete hat Deutschland mit der Nominierung von über ca. 50% der Küsten- und Meeresgewässer der Ostsee als Meeresschutzgebiete bereits einen europaweit anerkannten Grundstein gelegt. Die Umsetzung der operativen Ziele zur Entwicklung eines kohärenten und gut verwalteten Meeresschutzgebietsnetzwerkes in der deutschen Ostsee, befindet sich in Deutschland seit dem Abschluss der Meldung des Natura 2000-Schutzgebietsnetzwerkes in einem kontinuierlichen Aufbauprozess, der sich nach den Zeitvorgaben der FFH- und VRL richtet.Als Grundlage für die Erreichung der operativen Ziele, müssen die Schutzgebiete entsprechend den Managementplänen und naturschutzfachlichen Einschätzungen gut verwaltet sein. Die naturschutzrechtlich festgesetzten Schutzgebiete sind von der Raumordnung in geeigneter Weise zu sichern. Von den Küstenbundesländern wurden dazu bereits FFH- und Vogelschutzgebiete im Küstenmeer raumplanerisch gesichert, was auch für die übrigen Meeresschutzgebiete angestrebt werden sollte. Nach § 1, Abs.1, Satz 2 ROG sind die unterschiedlichen Anforderungen an den Raum aufeinander abzustimmen und die auf der jeweiligen Planungsebene auftretenden Konflikte zu lösen sowie Vorsorge für einzelne Nutzungen und Funktionen des Raumes zu treffen.Das Ziel der Ausweisung und dem Management von Rückzugs- und Ruheräumen geht einher mit der Ausweisung von PSSA und von 'areas to be avoided'. Während sich die gemeinsame Fischereipolitik noch in Überarbeitung befindet und entsprechende Regelungen noch nicht verankert wurden, bestehen 'areas to be avoided' für die Schifffahrt gemäß den Regeln der IMO.Die operativen Ziele stehen in Kohärenz zu den regionalen Umweltzielen, da sie größtenteils europaweit abgestimmte Ziele repräsentieren. (3 Targets - 50.0%) |