Member State report / Art10 / 2012 / D7 / Baltic

Report type Member State report to Commission
MSFD Article Art. 10 Environmental targets (and Art. 17 updates)
Report due 2012-10-15
GES Descriptor D7 Hydrographical changes
Region/subregion Baltic
Reported by Member state
Member state
FI
EE
LV
LT
PL
DE
DK
SE
Marine reporting units Number used
8
1
10
4
0
2
2
66
Features Pressures
ChangeSalinity (1)
ChangeThermal (1)
ChangeHydrology (1)
ChangeSalinity (1)
ChangeThermal (1)
ExtractSpeciesAll (1)
IntroMicroPath (1)
IntroNIS (1)
Noise (1)
PhysDam_abrasion (1)
PhysDam_extraction (1)
PhysDam_silt (1)
PhysDisturbance (1)
PhysLoss_Seal (1)
PhysLoss_Smother (1)
ChangeHydrology (1)
ChangeSalinity (1)
ChangeThermal (1)
Physical/chemical features
Mixing (1)
CurrentVelocity (1)
Salinity (1)
SeaBottomTemperature (1)
SeaSurfaceTemperature (1)
Predominant habitats
WaterColumnHabitatsAll (1)
Functional group
FunctionalGroupOther (1)
Targets Number used
1
2
10
1
Indicators Number used
4
3
3
Target/indicator values No. with quantitative values
Indicators - 3 (75.0%)
Targets - 0 (0.0%)
Indicators - 3 (100.0%)
Targets - 2 (100.0%)
Indicators - 0 (0.0%)
Targets - 0 (0.0%)
Indicators - 0 (0.0%)
Targets - 0 (0.0%)
Indicators - 0 (0.0%)
Targets - 0 (0.0%)
Indicators - 0 (0.0%)
Targets - 10 (100.0%)
Indicators - 0 (0.0%)
Targets - 0 (0.0%)
Indicators - 3 (100.0%)
Targets - 1 (100.0%)
Proportion of area to achieve values Range of % values reported
0 - 0 (0 Indicators - 0.0%)
0 - 0 (0 Targets - 0.0%)
-9999 - -9999 (2 Targets - 100.0%)
100 - 100 (3 Indicators - 100.0%)
0 - 0 (0 Indicators - 0.0%)
0 - 0 (0 Targets - 0.0%)
0 - 0 (0 Indicators - 0.0%)
0 - 0 (0 Targets - 0.0%)
0 - 0 (0 Indicators - 0.0%)
0 - 0 (0 Targets - 0.0%)
0 - 0 (0 Indicators - 0.0%)
NotReported - NotReported (10 Targets - 100.0%)
0 - 0 (0 Indicators - 0.0%)
0 - 0 (0 Targets - 0.0%)
100 - 100 (1 Targets - 100.0%)
NotReported - NotReported (3 Indicators - 100.0%)
Reference point type No. per category
LimitReferencePoint (3 Indicators - 100.0%)
TargetReferencePoint (2 Targets - 100.0%)
TargetReferencePoint (3 Indicators - 100.0%)
NotReported (10 Targets - 100.0%)
- (1 Targets - 100.0%)
- (2 Indicators - 66.7%)
Ej fastställd (1 Indicators - 33.3%)
Baseline No. per category
nykytaso (3 Indicators - 100.0%)
Not Available (2 Targets - 100.0%)
Not Available (3 Indicators - 100.0%)
Nicht relevant. Wird auf Ebene der operativen Ziele und ihrer Indikatoren festgelegt. (10 Targets - 100.0%)
- (1 Targets - 100.0%)
- (2 Indicators - 66.7%)
Ej fastställd (1 Indicators - 33.3%)
Target/indicator type No. per category
State (3 Indicators - 100.0%)
NotReported (2 Targets - 100.0%)
NotReported (3 Indicators - 100.0%)
Impact (3 Targets - 30.0%)
Operational (3 Targets - 30.0%)
Pressure (2 Targets - 20.0%)
State (2 Targets - 20.0%)
Pressure (2 Indicators - 66.7%)
State (1 Indicators - 33.3%)
State (1 Targets - 100.0%)
Timescale No. per time period
2020-12 (2 Targets - 100.0%)
2020-12 (3 Indicators - 100.0%)
2020-12 (10 Targets - 100.0%)
2020-12 (1 Targets - 100.0%)
2020-12 (3 Indicators - 100.0%)
Interim or GES target No. per category
GES (2 Targets - 100.0%)
NotReported (3 Indicators - 100.0%)
Interim (10 Targets - 100.0%)
GES (1 Targets - 100.0%)
GES (3 Indicators - 100.0%)
Compatibility with existing targets/ indicators No. per category
Not Assessed (2 Targets - 100.0%)
Not Assessed (3 Indicators - 100.0%)
Anthropogener Unterwasserlärm gilt laut Holistischer Gesamtbewertung (HELCOM, 2010) als einer der höchsten Belastungsfaktoren in verschiedenen Meeresgebieten der Ostsee inklusive der Kieler und Mecklenburger Bucht. Die Datengrundlage ist derzeit für eine umfassende Bewertung der Eintragsquellen und ökologischen Auswirkungen noch ungenügend. HELCOM hat das Problem jedoch erkannt und entsprechenden Handlungsbedarf auf der Ministerkonferenz 2010 formuliert. Darüber hinaus haben eine Reihe internationaler Übereinkommen das Thema adressiert (z.B. Bonner Übereinkommen, Internationale Walfangkommission, Internationale Seeschifffahrtsorganisation, Internationale Gemeinschaft zum Schutz der Natur und der natürlichen Ressourcen, die Weltnaturschutzunion, Abkommen zur Erhaltung der Kleinwale in der Nord- und Ostsee).Laut Einschätzung von HELCOM in der holistischen Gesamtbewertung gilt die Schallfreisetzung durch die Schifffahrt als besonders starker Belastungsfaktor für die Ostsee. (3 Targets - 30.0%)
Die operativen Ziele stehen in Einklang mit den Umweltzielen für andere Deskriptoren der MSRL und es ergeben sich keine Zielkonflikte. Dies gilt auch für die WRRL, die regionalen Meeresabkommen und das Übereinkommen über die Biologische Vielfalt (CBD). Umweltverträglichkeitsprüfungen betrachten sowohl die lokalen Auswirkungen als auch kumulative Auswirkungen veränderter hydrographischer Bedingungen. (3 Targets - 30.0%)
Lebende Ressourcen:Da die Verbreitung und Nutzung mariner Arten meistens grenzüberschreitend ist, müssen auf regionaler Ebene Indikatoren und Zielwerte erarbeitet werden, soweit sie nicht bereits durch die Arbeiten des ICES vorgegeben sind.Die Bewirtschaftung von kommerziell genutzten Fischbeständen erfolgt in der deutschen Ostsee im Rahmen der GFP auf internationaler Ebene. Als wissenschaftliche Grundlage zur Festlegung der operativen Ziele dienen für eine Vielzahl der genutzten Bestände die Fangempfehlungen der jeweiligen ICES Expertengruppen, welche sich auf eine analytische Bewertung internationaler Datensätze stützt. Nationale Bestandsbetrachtungen finden in der Regel nicht statt und machen aufgrund der hohen Mobilität der meisten kommerziell genutzten Fischbestände keinen Sinn. Der ICES strebt an, in MSRL-bezogenen Arbeitsgruppen die Zeitserien und Sollwerte für Indikatoren auf Bestandsebene und internationaler Ebene zu berechnen.Die hier formulierten Ziele sind nur im Rahmen der GFP erreichbar, eine Umsetzung alleine auf nationaler Ebene kann die Erreichung der Ziele nicht sicherstellen. Deshalb setzt sich Deutschland für eine Reform der GFP ein, die den Anforderungen der MSRL genügt, auf eine Erholung der Fischbestände ausgelegt ist und es ermöglicht, einen guten Umweltzustand zu erreichen. Die operativen Ziele aus Anlage I stimmen mit den Zielen der GFP überein und wiedersprechen nicht den Zielen der HELCOM.¶Nicht lebende Ressourcen:In der MSRL werden der Ökosystemansatz und das Vorsorgeprinzip bei der Nutzung natürlicher Ressourcen gefordert. Dieses geht zurück bis auf das Übereinkommen über die Biologische Vielfalt (CBD) 1992, welches deren Erhalt zum weltweiten Grundsatz für die Planung und Regulierung menschlicher Aktivitäten an Land und im Meer machte.Bei der Festlegung der operativen Ziele muss der Ökosystemansatz und das Zusammenwirken mit den anderen Umweltzielen berücksichtigt werden. Die bestehenden europarechtlichen räumlichen Zielvorgaben (Schutzgebiete, Bewirtschaftungspläne) der FFH-RL, der VRL und der WRRL sowie des Helsinki-Übereinkommens sind vollständig in den Nutzungsplänen integriert.Die operativen Ziele zur schonenden Nutzung nicht lebender Ressourcen stehen in Kohärenz zu den regionalen Umweltzielen, da sie größtenteils europaweit abgestimmte Ziele verfolgen und komplettieren. (4 Targets - 40.0%)