Member State report / Art9 / 2012 / D8 / Baltic

Report type Member State report to Commission
MSFD Article Art. 9 Determination of GES (and Art. 17 updates)
Report due 2012-10-15
GES Descriptor D8 Contaminants
Region/subregion Baltic
Reported by Member state
Member state
FI (https://water.europa.eu/marine/assessment-module/national-descriptors-assessments/fi/bal/d8/art9/@@view-report-data-2012)
EE (https://water.europa.eu/marine/assessment-module/national-descriptors-assessments/ee/bal/d8/art9/@@view-report-data-2012)
LV (https://water.europa.eu/marine/assessment-module/national-descriptors-assessments/lv/bal/d8/art9/@@view-report-data-2012)
LT (https://water.europa.eu/marine/assessment-module/national-descriptors-assessments/lt/bal/d8/art9/@@view-report-data-2012)
PL (https://water.europa.eu/marine/assessment-module/national-descriptors-assessments/pl/bal/d8/art9/@@view-report-data-2012)
DE (https://water.europa.eu/marine/assessment-module/national-descriptors-assessments/de/bal/d8/art9/@@view-report-data-2012)
DK (https://water.europa.eu/marine/assessment-module/national-descriptors-assessments/dk/bal/d8/art9/@@view-report-data-2012)
SE (https://water.europa.eu/marine/assessment-module/national-descriptors-assessments/se/bal/d8/art9/@@view-report-data-2012)
Marine reporting units Number used
8
1
10
4
0
1
1
49
Features Pressures
IntroNonSynthSubst (3)
IntroRadioNuclides (1)
IntroSynthComp (5)
Litter (1)
SystematicReleaseSubst (1)
IntroHazSubstOther (8)
AcutePollutionEvents (2)
IntroHazSubstOther (9)
IntroNonSynthSubst (20)
IntroSynthComp (3)
AcutePollutionEvents (3)
IntroHazSubstOther (8)
IntroNonSynthSubst (8)
IntroRadioNuclides (8)
IntroSynthComp (8)
Litter (4)
SystematicReleaseSubst (8)
AcutePollutionEvents (4)
IntroHazSubstOther (29)
IntroNonSynthSubst (2)
IntroSynthComp (2)
Litter (3)
GES description D8 Contaminants
The levels of impurities are at levels that do not lead to pollution effects
Der gute Umweltzustand für den Deskriptor "Schadstoffe" ist erreicht, wenn die Konzentrationen an Schadstoffen in Biota, Sediment und Wasser die gemäß WRRL, der UQN-Richtlinie 2008/105/EG und der Oberflächengewässerverordnung (OGewV) geltenden Umweltqualitätsnormen und die ökologischen Ziele und Umweltziele des "Hazardous substances segment" des HELCOM BSAP einhalten. Aufgrund der erheblichen Unsicherheiten und Wissenslücken, welche bei den gegenwärtigen UQNs und EACs (Environmental Assessment Criteria) noch vorhanden sind, sollte das Vorsorgeprinzip als zusätzliches Kriterium zur Bewertung mit herangezogen werden. Darüber hinaus müssen für den guten Umweltzustand weitere spezifische Anforderungen, die sich aus der MSRL ergeben, erfüllt werden, insbesondere die Einhaltung weiterer abzuleitender Umweltqualitätsnormen/Umweltqualitätsziele für Sedimente und Biota und die Berücksichtigung biologischer Schadstoffeffekte. Aus der Vielzahl der Schadstoffe sind diejenigen zu betrachten, die flussgebietsrelevant sind, und die, die als prioritäre Stoffe in die Meere eingetragen werden. Der Zustand ist anhand der Einhaltung von bereits bestehenden und z.T. noch zu entwickelnden Umweltqualitätszielen zu beurteilen. Darüber hinaus sind sedimentrelevante Schadstoffe der Anlagen VIII, IX und X der WRRL, die im Sediment gemessen werden sollen, zu berücksichtigen. Als sedimentrelevant gelten die Stoffe, die aufgrund ihrer chemischen Eigenschaften (z.B. Oktanol-Wasser-Verteilungskoeffizient größer als103) überwiegend partikulär gebunden auftreten.Als Grundlage für die Beschreibung des guten Umweltzustands sollen die Ansätze von WRRL und HELCOM genutzt werden, die sich aber hinsichtlich der Bewertung von Schadstoffen in der Meeresumwelt unterscheiden. Während die WRRL sich auf Schadstoffkonzentrationen konzentriert, strebt HELCOM die Entwicklung einer integrierten Bewertung von Schadstoffkonzentrationen und ihrer biologischen Effekte an. Außerdem ergeben sich Unterschiede bei der Ableitung von ökotoxikologischen Umweltqualitätszielen nach WRRL (UQN) und der Anwendung von Umweltqualitätszielen bei HELCOM (z.B. Environmental Assessment Criteria, EACs).
The input of contaminants does not result in contamination effects in the marine environment.
Koncentrationer av farliga ämnen håller sig på nivåer som inte ger upphov till föroreningseffekter.

Concentrations of hazardous substances are at levels not giving rise to pollution effects.
GES description D8C1 Contaminants in environment (8.1, 8.1.1)
Concentrations of harmful substances in biota or water are at levels that do not cause direct or indirect adverse effects on vulnerable marine organisms or on top of the food web.


Polybrominated diphenyl ethers in fish (congener patterns tri-BDE 28, tetraBDE 47, pentaBDE 99 and 100, hexaBDE, decaBDE, decaBDE)
concentration below tresholds
Der gute Umweltzustand für den Deskriptor "Schadstoffe" ist erreicht, wenn die Konzentrationen an Schadstoffen in Biota, Sediment und Wasser die gemäß WRRL, der UQN-Richtlinie 2008/105/EG und der Oberflächengewässerverordnung (OGewV) geltenden Umweltqualitätsnormen und die ökologischen Ziele und Umweltziele des "Hazardous substances segment" des HELCOM BSAP einhalten. Aufgrund der erheblichen Unsicherheiten und Wissenslücken, welche bei den gegenwärtigen UQNs und EACs (Environmental Assessment Criteria) noch vorhanden sind, sollte das Vorsorgeprinzip als zusätzliches Kriterium zur Bewertung mit herangezogen werden. Bei der Erfassung und Bewertung von Schadstoffkonzentrationen im Meer ist zubeachten, dass diese in der für die jeweiligen Stoffe relevanten Umweltmatrixerfolgen sollen. Dies trifft z.B. für Schadstoffe zu, die in der Wasserphase aufgrund ihrer geringen Wasserlöslichkeit nicht nachweisbar oder deren Umweltqualitätsziele aufgrund nicht ausreichender Bestimmungsgrenzen nichtüberprüfbar sind. Daher sollten Stoffe, die zur Anreicherung neigen, auch inSedimenten und / oder Biota gemessen werden. Aus der Vielzahl der Schadstoffe sind diejenigen zu betrachten, die flussgebietsrelevant sind, und die, die als prioritäre Stoffe in die Meere eingetragen werden. Der Zustand ist anhand der Einhaltung von bereits bestehenden und z.T. noch zu entwickelnden Umweltqualitätszielen zu beurteilen. Darüber hinaus sind sedimentrelevante Schadstoffe der Anlagen VIII, IX und X der WRRL, die im Sediment gemessen werden sollen, zu berücksichtigen. Als sedimentrelevant gelten die Stoffe, die aufgrund ihrer chemischen Eigenschaften (z.B. Oktanol-Wasser-Verteilungskoeffizient größer als103) überwiegend partikulär gebunden auftreten.Als Grundlage für die Beschreibung des guten Umweltzustands sollen die Ansätze von WRRL und HELCOM genutzt werden, die sich aber hinsichtlich der Bewertung von Schadstoffen in der Meeresumwelt unterscheiden. Während die WRRL sich auf Schadstoffkonzentrationen konzentriert, strebt HELCOM die Entwicklung einer integrierten Bewertung von Schadstoffkonzentrationen und ihrer biologischen Effekte an. Außerdem ergeben sich Unterschiede bei der Ableitung von ökotoxikologischen Umweltqualitätszielen nach WRRL (UQN) und der Anwendung von Umweltqualitätszielen bei HELCOM (z.B. Environmental Assessment Criteria, EACs).
8.1A Kvicksilver (Hg) och dess föreningar (CAS nr 7439-97-6)
Koncentrationen av Hg i fisk underskrider det värde som anges i artikel 3.2a i direktiv 2008/105/EG.


8.1B Hexaklorbensen (HCB) (CAS nr 118-74-1)
Koncentrationen av HCB i fisk underskrider det värde som anges i artikel 3.2a i direktiv 2008/105/EG


8.1C Trend för ackumulerande farliga ämnen i biota
Halterna av farliga ämnen i fisk, musslor och sillgrissleägg uppvisar inte någon signifikant ökande trend under närmast föregående sexårsperiod.


Koncentrationerna av farliga ämnen i relevant matris (biologisk vävnad, sediment eller vatten) förekommer i halter som inte bedöms ge upphov till negativa effekter på biologisk mångfald och ekosystem.

8.1 The concentrations of hazardous substances in the relevant matrix (biological tissue, sediment, or water) are at levels that are not expected to cause negative effects on biological diversity and ecosystems.
GES description D8C2 Adverse effects of contaminants (8.2, 8.2.1)
Harmful concentrations are at levels that do not give rise to harmful biological effects at the individual level or at any level of the food web and the health of marine organisms is not compromised. Adverse effects include, but are not limited to, acute toxic effects, disruption of vital functions and diseases, disorders of individual development, reproduction, growth and behavior, and effects on the populations of organisms in the broadest sense.


Reproductive health status of seals
concentration below tresholds
Es müssen für den guten Umweltzustand weitere spezifische Anforderungen, die sich aus der MSRL ergeben, erfüllt werden, insbesondere auch die Berücksichtigung biologischer Schadstoffeffekte. Mögliche Grundlagen zur Beschreibung eines guten Zustands ergeben sich aus den nach HELCOM und ICES den Empfehlungen ermittelten biolgoischen Effekte.Als Grundlage für die Beschreibung des guten Umweltzustands sollen die Ansätze von WRRL und HELCOM genutzt werden, die sich aber hinsichtlich der Bewertung von Schadstoffen in der Meeresumwelt unterscheiden. Während die WRRL sich auf Schadstoffkonzentrationen konzentriert, strebt HELCOM die Entwicklung einer integrierten Bewertung von Schadstoffkonzentrationen und ihrer biologischen Effekte an. Außerdem ergeben sich Unterschiede bei der Ableitung von ökotoxikologischen Umweltqualitätszielen nach WRRL (UQN) und der Anwendung von Umweltqualitätszielen bei HELCOM (z.B. Environmental Assessment Criteria, EACs).Idealerweise sollten das chemische Monitoring und ein biologisches Effektmonitoring in integrierter Weise durchgeführt werden. Das Design des Programms, die Auswahl der Indikatoren sowie die anzuwendenden Bewertungsverfahren und -kriterien für biologische Effekte sollten auf den Empfehlungen von HELCOM und ICES basieren. Es ist dabei zu prüfen, ob die im Rahmen von HELCOM HAZAS angewendete CHASE Methode zur integrierten Beschreibung von Schadstoffen und biologischen Effekten in modifizierter Form für die Beschreibung des GES gemäß der MSRL verwendet werden kann. Hierbei ist zu beachten, dass BSAP-Ziel 1 für Schadstoffe (Konzentration nahe Hintergrundwerten) nicht als Kriterium für das Erreichen des GES verwendet werden kann, sondern vielmehr für das Vorsorgeprinzip steht. Problematisch ist auch, dass die Methode sowohl Deskriptor 8 als auch Deskriptor 9 gemeinsam bewertet.
8.2B Produktivitet hos havsörn (samma som 1.3A och 4.1A)
Produktivitet och antal ungar per kull hos havsörn avviker inte från en baslinjenivå.


8.2C Dräktighetsfrekvens hos säl (samma som 1.3C)
Dräktighetsfrekvens hos sälhonor avviker inte från naturliga fluktuationer hos en normalt reproducerande population.


Farliga ämnen orsakar inte oacceptabla biologiska effekter på individ-, populations-, samhälls-, eller ekosystemnivå.

8.2 The hazardous substances do not cause unacceptable biological effects on the individual, population, community, or ecosystem level.
GES description D8C3 Significant acute pollution events (8.2.2)
Size of the census of seals
Im Zusammenhang mit Indikator 8.2.2 sollten adäquate biologische Schadstoffeffekte erfasst werden, um die kurz-, mittel-, und langfristigen Folgen akuter Verschmutzungen (z.B. durch Ölunfälle) auf die betroffenen Organismen (Biota) erfassen und bewerten zu können.Mögliche Grundlagen zur Beschreibung eines guten Zustands ergeben sich aus der Größe und Anzahl ölverschmutzter Flächen im Meer, Verölungsrate von Seevögeln und nach HELCOM und ICES Empfehlungen ermittelte biologische Effekte.
GES description D8C4 Adverse effects of significant pollution events (8.2.2)
Size of the census of seals
Im Zusammenhang mit Indikator 8.2.2 sollten adäquate biologische Schadstoffeffekte erfasst werden, um die kurz-, mittel-, und langfristigen Folgen akuter Verschmutzungen (z.B. durch Ölunfälle) auf die betroffenen Organismen (Biota) erfassen und bewerten zu können.Mögliche Grundlagen zur Beschreibung eines guten Zustands ergeben sich aus der Größe und Anzahl ölverschmutzter Flächen im Meer, Verölungsrate von Seevögeln und nach HELCOM und ICES Empfehlungen ermittelte biologische Effekte.
Threshold values % of criteria with values (no. of criteria)
50.0% (6)
100.0% (2)
0.0% (0)
0.0% (0)
0.0% (0)
50.0% (4)
0.0% (1)
100.0% (8)
Proportion of area to achieve threshold values % of criteria with values (range of values reported)
0.0% (0 - 0)
100.0% (100% - 100%)
0.0% (0 - 0)
0.0% (0 - 0)
0.0% (0 - 0)
0.0% (0 - 0)
0.0% (0 - 0)
37.5% (100 - 100)